Die Poesie von Sri Chinmoy

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Ein Mystiker, der über die Grenzen des Verstandes hinaus reist, hat oft zu kämpfen seine spirituellen Erfahrungen zu vermitteln. In Samadhi gibt es einen there is immensen Frieden und Glückseligkeit, aber dieser Zustand ist beinahe unmöglich zu übermitteln, sobald man wieder in das Bewusstsein der Erde zurückkehrt. Die Mystik wiederum sieht sich dem innewohnenden Paradox gegenüber, in Wort zu fassen, was über den ‚Verstand und Form‘ hinausgeht. Jedoch war Sri Chinmoy in der Lage, seinen Reichtum an spirituellen Erfahrungen zuerst mittels Poesie und später Liedern auszudrücken. Sein erstes Gedicht in seiner Muttersprache Bengali hat eine Reichhaltigkeit an mystischer Sprache und fließenden Rhytmen. Bald danach began er dann englische Gedichte zu komponieren, nachdem er englische Metrik und Reim gelernt hatte.

Sri Chinmoy’s frühe Poesie ist durch eine traditionelle und dankbaren Stil geprägt. Die Themen umfassen ein weites Spektrum an spirituellen Emotionen und Erfahrungen. Dies schliesst die Ekstase und Schönheit des inneren Gesprächs mit dem Göttlichen mit ein. Jedoch beinhaltet es auch die Kämpfe und Schwierigkeiten, die sich Suchende, die versuchen die Begrenzungen und Fesseln unseres Verstands und menschlicher Natur zu überwinden, gegenübersehen. Obwohl solche Gedichte scheinbar große Hilflosigkeit ausdrücken, enthalten sie auch eine großartige Süße und versichern uns den Komfort, daß diese Erfahrungen durch die Gnade Gottes überwinden werden können. Die Poesie Sri Chinmoy`s bestärken aufs Kraftvollste, daß menschliches Leiden und Schwächen nicht die Spitze menschlicher Erfahrungen sind. Die erhabenen Äußerungen seiner transzendenten Poesie geben einen Einblick und Versprechen auf die Erfüllung des für die Seele Bestimmten.

“ Nie mehr soll mein Herz schluchzen oder trauern. Meine Tage und Nächte lösen sich in Gottes eigenem Licht auf. über all den Mühen des Lebens ist meine Seele ein Feuervogel, der der Unendlichkeit entgegenschwebt. “

„Revelation“ from My Flute by Sri Chinmoy

In letzter Zeit hat Sri Chinmoy eine andere Art von Musikalität entwickelt: der Fluß und die Aufmerksamkeit seiner Gedanken sind nun mehr in eine 3 oder 4 Zeilen lange Strophe eingebunden, mehr wie wie ein Aphorismus oder Haiku Stil. Ein immer wiederkehrendes Thema ist die spirituelle Potenz, die darin liegt dem Herzen anstatt dem Verstand zu vertrauen. Der intellektuelle Verstand trennt, kritisiert und urteilt, scheitert aber fast immer darin, sich mit einem höheren Bewusstsein zu identifizieren. Es ist nicht so, daß der Verstand keine Rolle spielt, aber das spirituelle Bewusstsein nach dem wir suchen, ist am einfachsten im Herzen zu erwecken. Das Herz ist der natürliche Sitz der Seele und kann aufs Einfachste mit dem tranzdententalen Bewusstsein. Es ist daher wohl natürlich, daß seine poetische Form, um seine eigene Philosophie wiederzuspiegeln, sich weiterentwickelt. Seine Gedichte geben spirituelle Anweisung mit einem Minimum an Aufhebens, direkt zum Herzen des Themas kommend und unnötige mentale Akrobatik vermeidend. Wenn wir diese Poesiebände mit einem ruhigen Verstand lesen, fühlen wir, daß uns unsere Seele mit neuer Inspiration und Anweisung füttert.

‚Erlaube es nicht das Gedanken von fern und nahe kommen. Verbleibe mit deinem Verstand In der Ruhe des blauen Sterns.‘

Genauso wie als anerkannter Poet hat sich Sri Chinmoy’s Spiritualität in anderer Form manifestiert, wie z.B. Musik, Kunst, Literatur und Sport. Er ist ein Beispiel dafür, zu was wir in der Lage sind, wenn wir in Kontakt mit Gott, unserem inneren Selbst, bleiben. Seit er in den Westen gekommen ist, hat er sich der Weltharmonie verschrieben. Er bietet denen Inspiration, die auf dem Pfand von Selbstentdeckung reisen wollen.

Stille

Aus der unbekannten Stille zum bekannten Klang bin ich gekommen, um zu spielen, zu singen und zu tanzen mit einem winzigen, zerbrechlichen Rahmen, und eine Regenbogen-Brücke zwischen Himmel und Erde zu bauen damit mein Gott reisen kann und überall seine Geburt zu verbreiten.